Nachdem uns die Speedboot Fähre von Chumpon nach Koh Phangan gebracht hatte und wir so die eine oder andere Tüte gefüllt haben, sind wir gut auf der Insel angekommen.
Hier wurden wir zwar etwas von den Taxifahrern überrannt, da hier auf der Insel aber alles Festpreise sind, war das kein Problem. Mit einem Lächeln und einem kleinen Smalltalk haben wir sogar
noch etwas weniger bezahlt da wir zwei Erwachsene und drei Kinder waren.
Etwas erschöpft aber trotzdem voller Vorfreude sind wir nach 10 Minuten am Haus angekommen und haben unser Domizil bezogen. Unser Haus hier gehört der Conny und
dem Meni, sie ist eine deutsche mit ihrem thailändischen Mann. Bei ihr können wir sogar glutenfreies Brot kaufen und ihr Mann versorgt uns gut mit Tipps. Nach unserer Ankunft am Samstag sind wir
relativ schnell und kurz nach den Kindern im Bett verschwunden, hatten jedoch vorher noch zum Höhepunkt auf der Terrasse Besuch
von einem Koboldmaki. Der geschaut hatte wer da ist und was wir mitgebracht haben.
Am Sonntag haben wir uns dann nach einem europäisch thailändischen Frühstück bei Mama Pa mit 2 Rollern eingedeckt sowie weitere kleine Einkäufe
getätigt. Den Heiligabend haben wir dann mit einem Strandbesuch und grillen mit Conny und ihrem Mann ausklingen lassen, selbst der Weihnachtsmann ließ uns etwas zukommen. Nur der Koboldmaki kam
uns diesen Abend nicht besuchen.
Montag haben wir das Nest etwas weiter verlassen und sind in die nächste Stadt gefahren um uns beim größeren Supermarkt mit etwas mehr Sachen einzudecken. Natürlich war an dem Tag auch wieder
Strand angesagt und waren als Weihnachtsessen in einem Restaurant am Strand. Diesen Abend kam und nochmal der Koboldmaki besuchen, den ich dann mit Banane etwas
mehr locken konnte und ihn ein wenig geblitztdings habe. Seit Dienstag stehen wir nun unter Regen, dieser variiert von stark bis zeitweise gar nicht , von großen Tropfen zu kleinen Tropfen und
von nass bis sehr nass.
Die Lücke zwischen den Regenschauern versuchen immer besten zu nutzen um uns mit Nahrung einzudecken bzw. um in den nächsten Ort zu kommen. Heute sind wir fast trocken die nächste Stadt gekommen
und konnten hier unseren Mac(Laptop) abgeben. Leider hatten sich dieser nämlich am Tag zuvor, nach den Video schneiden, verabschiedet und wollte sich nicht mehr dazu überreden lassen
eingeschaltet zu werden und irgendwelche Befehle von uns entgegenzunehmen. Glücklicherweise fanden wir heute noch für alle ein Regenponcho, wie auf dem Foto unschwer zu erkennen, ist dieser bei
Emil leider etwas zu groß geraten.
Hauptsache ist jedoch dass wir ab jetzt trocken auf zwei Rädern unterwegs sein werden. Lustigerweise fanden wir heute im Supermarkt sogar aus Deutschland importierte
Artikel, diese wiesen sogar noch deutsche Aufschrift auf. Mit Regenponchos ausgestattet und Wasser von oben, sind wir dann fast trocken wieder zu Hause gelandet.
Der Regen hat hinterm Haus einen kleinen Bach hervor gezaubert, welchen die Kinder für sich entdeckt haben und diesen wohl noch die nächsten zwei Tage bespielen werden. Selbst ich war heute
drin und wir haben Kokosnuss Bach aufwärts werfen und Bach abwärts treiben lassen gespielt. Nach bisherigem Stand soll es morgen nicht mehr Regnen, doch selbst wenn, sind wir jetzt trocken
und geschützt und können unsere Ausflüge als die flatternde Gespenster Gang durchführen.
Gestern und heute morgen konnten wir vor unserer Tür dressierte Affen beobachten die gekonnt Kokosnüsse durch schütteln oben in der Palme prüften und die richtigen pflückten. Diese warfen sie
dann auf Kommando ihres "Betreuer" nach unten. Bisher war dies nur beim Nachbarn zu beobachten, mal sehen wann unser Grundstück dran ist :)
Fazit: Das vermittelte Bild von Thailand das überall gehandelt werden muss, trifft aus unserer Sicht an den bisher nicht so touristischen Stellen nicht zu, die meisten Thailänder sind einfach
nur genervt das wegen ein paar Baht gehandelt wird. Wenn man mal im Verhältnis zu uns schaut und was es in Thailand kostet, wie hart die Leute hier dafür arbeiten müssen finde ich es in
vielen Punkten fair nicht immer den Preis drücken zu wollen,sondern eher mit einem Lächeln und einem kleinen Smalltalk aufzuwarten. Selbst dafür bekommt man manchmal noch einen kleinen Bonus.
Es ist sehr beeindruckend einen solchen Regen mitzuerleben, zu sehen dass Klamotten die nass sind scheinbar lieber schimmeln als zu trocknen. Wenn einmal der Regen eingesetzt hat, dann braucht es hier ewig um etwas trocken zu bekommen . Es ist
interessant zu sehen wie die Leute hier damit umgehen, wie sie wohnen und wie sie manchmal einfach den ganzen Tag in ihrem Geschäft warten da durch das Wetter und durch andere Umstände
einfach niemand kommt.
Wir finden es nach wie vor total toll, auch wenn die Umstände gerade nicht dem Traumurlaub entsprechend, sind es genau solche Momente die eine Weltreise ausmachen und Erinnerung formen.
PS: Sobald der Mac (Laptop) wieder aus der Reparatur da ist, ca 5 bis 7 Tage, mache ich mich dann auch wieder ans nächste Video.
Bis dahinbwünschen wir euch alles Gute und ein paar tolle letzte Tage in diesem Jahr.
(Puh, Handytippen Ende)
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