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3 Monate unterwegs und kein Ende in Sicht ;-)

Hier sind wir nun, drei Monate nach unserer Abreise aus Deutschland sitzen wir in Australien. Wie geht es uns nun nach 3 Monaten Weltreise? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Die 3 Monate Weltreise fühlen sich nicht so an wie 3 Monate. Die Zeit ist wie im Flug umgegangen.  Es hat sich sehr viel geändert für uns. Wir merken aber auch, dass wenn wir mit Freunden und Familie schreiben, skypen etc. das sich dort eigentlich nicht viel verändert hat. Alles ist wie bisher. Und für uns ist doch alles anders. Unsere 3 Monate waren gefüllt wie noch nie zuvor mit sovielen Ereignissen, Aha Momenten, mit sovielen Menschen und unsere Reise hat doch erst begonnen. 

 

Es ist auch nicht so, dass einer von uns etwas von zuhause vermisst. Natürlich fehlen die spontanen Besuche bei Familie und Freunden. Aber skypen ist für uns eine gute Alternative um den Kontakt zu halten und uns auszutauschen. Und so war Heimweh bisher kein Thema und wir konnten die Reise genießen.

 

Nach einigen turbulenten Wochen in Laos sind wir also in Australien. Wir sind einem spontanen Impuls gefolgt und schon weiter nach Australien gereist. Ich kann es nicht erklären, aber es fühlte sich einfach richtig an. Und unser Gefühl hat sich bestätigt. Wir haben ein wunderschönes neues Heim für uns gefunden - ein Mobilhome. Wir hatten das unglaubliche Glück, dass wir direkt beim Käufer auf der Farm stehen durften und 14 Tage an dem Mobilhome gebaut haben um ihm den letzen Schliff zu geben. Wir wurden geradezu überhäuft mit unheimlich viel Gastfreundlichkeit, mit Hilfe beim Bau und ganz viel tollen Menschen.  Aktuell stehen wir in den Bergen von Adelaide und genießen die Ruhe und die wunderschöne Natur. Unser Tag füllt sich mit Spaziergängen, spielen, lachen und Ideen. 

 

Schulisch hat sich alles in soweit geändert, dass wir unseren Jungs jetzt probeweise völlig freie Hand lassen beim Lernen. Sie lernen nicht mehr im eigentlichen Sinn mit Schulbuch in der Hand und doch lernen sie unglaublich viel jeden Tag. Angefangen von der stabilen Seitenlage am Strand, Englisch sprechen, Schach steht immer noch hoch im Kurs, es wurden eigene Kunstwerke fürs Wohnmobil selbst entworfen und gebaut. Es wurde in Kip hoch und runter gerechnet was bezahlt wird, was man wieder bekommt und das sind keine kleinen Summen, wenn man bedenkt das 1 Euro ca. 10.000 Kip sind. Es wird Englisch gesprochen was das Zeug hält - hier in Australien. Die Jungs lesen seither unglaublich viel. Was früher nur mit Druck funktionierte klappt jetzt super. Wir sind gespannt wie es weiter läuft. 

 

Um euch einen Einblick in unser neues Heim zu geben, gibt es hier ein kleines Video:

 

https://www.youtube.com/watch?v=sJBt47zRqOc

 

Wir sind gespannt auf die nächsten Wochen und Monate.

 

Alles Liebe

 

Anja

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Lisa (Dienstag, 20 März 2018 02:08)

    Super, ich finde es klasse, daß ihr diesen Schritt gewagt habt!